Peter Schulz
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Nachdem Spenglerei Stang früher 2 Aufträge von mir gut abgearbeitet hat, wandte ich mich nun wieder an Herrn Stang.
Es war wieder ein Kamin mit Kupfer zu verkleiden, da innen die Wände um ihn herum versottet waren; fast das gleiche hat Spenglerei Stang schon einmal bei mir ausgeführt – mit Erfolg: die Versottung kam nicht wieder.
Da sollte verständlicher Weise die Spenglerarbeit auch vor der Sanierung der Wände innen erfolgen, weshalb die Terminfrage für mich schon wichtig war.
Ich rief ihn Anfang Oktober an, beschrieb ihm die auszuführenden Arbeiten und fragte, ob er das noch dieses Jahr ausführen könne, was er zwar nicht konkret versprach, aber auch keineswegs verneinte.
Ich schickte ihm dann auch noch ein Mail mit Fotos des Kamins und weiteren Details.
Als es im Dezember schon fast zu spät war für Arbeiten noch dieses Jahr, fragte ich per Mail nach. Herr Stang antwortete, er sei im Verzug wegen Fachkräftemangel, schrieb aber nicht weiter, wann er die Arbeiten bei mir ausführen könne; Winterwetter könnte dabei eine große Rolle spielen. Dementsprechend fragte ich in einem 2. Mail nach.
Er schrieb mir zurück mit dem 1., also vorletzten (nochmal deutlich: v o r l e t z t e n) Mail unten dranhängend lapidar und sehr knapp, das habe er mir doch schon alles beantwortet.
Ich schickte ein 3. Mail (in dem ich mich sogar für meine Fragen per Mail entschuldigte), nochmal mit meinen weiteren Fragen, und der Erklärung, warum das für mich so wichtig sei. Da erhielt ich aufgrund meiner angeforderten Lesebestätigung die Rückmeldung „... ungelesen gelöscht“.
Daraufhin stornierte ich meinem Auftrag bei ihm und bin nun auf der Suche nach einem anderen Kupfer-Spengler.