Oliver D.
1/5
Bad Koch ist heute absolut NICHT zu empfeheln!
Und man sei vorsichtig mit Fake, oder jahrealten Kommentaren, die noch aus der Zeit des Vaters von Herrn Martin Henrich, herrühren, der einen sehr guten Ruf genoß.
Zu den Fakten:
Ende letzten Jahres haben wir ein erst 7 Jahre altes Haus gekauft. Die beiden Bäder entsprachen jedoch nicht unserem Geschmack. Bad Koch in Oberursel war aufgrund von Kapazitätsproblemen bei unserem bevorzugten Anbieter nur zweite Wah und wir waren gewarnt wurden, dass der heutige Inhaber, Martin Henrich, „problematisch“ sei. Der Kostenvoranschlag von 100.000 Euro war hoch, aber bei einer so wichtigen Investition wollten wir nicht sparen.
Schon bald bereuten wir diese Entscheidung für Bad Koch.
Statt einer detaillierten Planung und realistischen Optionen erhielten wir vage Aussagen und teils herablassende Kommentare. Herr Henrich wirkt zwar auf den ersten Blick dynamischen und gibt sich kompetent, doch seine Arbeit und Kommunikation sind das genaue Gegenteil. Die Arbeitsunterlagen, die wir erhielten – fehlerhafte 2D-Zeichnungen – waren unbrauchbar, blieben aber über die gesamte Bauzeit die einzige Grundlage für die Monteure.
Am zweiten Tag wurde eine Wasserleitung beschädigt, was dazu führte, dass Wasser durch die Küchendecke tropfte. Zum Glück bemerkten wir den Schaden rechtzeitig. Herr Henrich versuchte, sich herauszureden, indem er auf vermeintlich missachtete Normen im Rohbau verwies. Warum seine Monteure nicht einfach das Wasser abgestellt hatten, blieb jedoch rätselhaft..
Nach nur einer Woche fiel der Hauptmonteur krankheitsbedingt aus. Statt Ersatz zu organisieren, erklärte Herr Henrich, er könne als „doppelter Handwerksmeister“ jederzeit selbst einspringen. Die beiden Ergebnise, wo er selbst Hand anlegte, waren aber jeweils erschütternd:
Eine von ihm falsch montierte Waschtischvorbereitung musste wieder demontiert werden, und eine Dampfdusche, die er entgegen der Empfehlung des Herstellers eigenmächtig installierte, funktionierte nicht und musste nachträglich von einem externen Experten neu aufgebaut werden, der die Installation von Herrn Henrich als „durch und durch dilettantisch“ beschrieb.
Auch bestellte zu wenige Bodenfliesen, was zu einer vierwöchigen Verzögerung führte. Jedoch verlangte er für die Nachbestellung und den Transport Kosten, die durch seine Fehler entstanden waren. Der Zeitplan geriet völlig aus den Fugen und verlängerte sich von den ursprünglich geplanten zehn Wochen auf mehr als vier Monate.
Nichtsdestotrotz nahm sich Herr Henrich während der Arbeiten viermal selbst jeweils bis zu zwei Wochen Urlaub.
Die Mitarbeiter wurden täglich neu eingeteilt, was eine verlässliche Planung unmöglich machte.Zudem setzte er einen Auszubildenden arbeitsrechtswidrig ohne Aufsicht an eine Aufgabe, die zwei Fachleute erfordert hätte. Der Azubi meldete sich danach krank, doch Herr Henrich setzte auch diese Stunden auf die Rechnung.
Am Ende lagen die Kosten mehr als 40% über dem ursprünglichen Budget. Der Höhepunkt war jedoch die fehlerhafte Abschlussrechnung. Obwohl Herr Henrich uns 3% Skonto eingeräumt hatte, verlangte er in der Rechnung ein Zahlungsziel „rein netto ohne Abzug“. Auf unsere Bitte, die Rechnung zu korrigieren, weigerte er sich und verklagte uns stattdessen.
Durch unsere Rechtsschutzversicherung waren wir voll abgesichert, doch die Aussicht auf ein langwieriges Verfahren, in dem wir ihn hätten mehrfach wiedersehen müsse, ließ uns nach dem ersten Gerichtstermin einem Vergleich zustimmten.
Im Gegensatz zu den desaströsen Erfahrungen mit Herrn Henrich haben wir mit neun anderen lokalen Handwerkern, darunter dem Malermeister Hertwig, dem Elektromeister Moradi und dem Dachdeckermeister Dinges, durchweg positive Erlebnisse. Die Unterschiede in Qualität und Professionalität konnten größer nicht sein.
Wir können daher nur jedem raten, der Zeit, Geld und Nerven sparen möchte, Abstand von Herrn Henrich und seiner Firma Bad Koch zu nehmen. Wir jedenfalls werden um ihn einen großen Bogen machen und empfehlen dies auch all unseren Freunden und Bekannten.